Wesendonck Lieder: V. Träume
Sag, welch wunderbare Träume
Halten meinen Sinn umfangen,
Daß sie nicht wie leere Schäume
Sind in ödes Nichts vergangen?
Träume, die in jeder Stunde,
Jedem Tage schöner blühn,
Und mit ihrer Himmelskunde
Selig durchs Gemüte ziehn!
Träume, die wie hehre Strahlen
In die Seele sich versenken,
Dort ein ewig Bild zu malen:
Allvergessen, Eingedenken!
Träume, wie wenn Frühlingssonne
Aus dem Schnee die Blüten küßt,
Daß zu nie geahnter Wonne
Sie der neue Tag begrüßt,
Daß sie wachsen, daß sie blühen,
Träumed spenden ihren Duft,
Sanft an deiner Brust verglühen,
Und dann sinken in die Gruft.
Compositore | Richard Wagner |
---|---|
Autore testi | Mathilde Wesendonck |
Esecutore | Melanie Diener - soprano / Orchestra del Teatro Comunale di Bologna / Pietari Inkinen - direttore |
Data esecuzione | 07/11/2014 |
Luogo esecuzione | Bologna - Teatro Auditorium Manzoni |
Raccolta | Wesendonck Lieder (R. Wagner) / Concerto diretto dal M° Pietari Inkinen |
Genere | Musica Classica / Sinfonica |
Provenienza | Fondazione Teatro Comunale di Bologna |
creato: | venerdì 26 agosto 2016 |
---|---|
modificato: | mercoledì 22 febbraio 2017 |